ForumKR

Kommentar zum sächsischen Verfassungsschutz im Kreuzer 04/2013

In der April-Ausgabe des Leipziger Stadtmagazins Kreuzer erschien unter dem Titel “Alter Dienst mit neuem Anstrich” ein Kommentar von FKR-Mitglied Frank Schubert zu den Vorschlägen zum “Umbau” des Landesamtes für Verfassungsschutz durch die von Sachsens Innenminister Markus Ulbig (CDU) eingesetzte Kommission unter der ehemaligen Generalbundesanwältin .: Weiterlesen

Zwei Prozesse, zwei Aufrufe: Für Lothar König und gegen Naziterror, Rassismus & Verfassungsschutz

Das Timing ist beinahe perfekt: Am 19. März beginnt in Dresden der Prozess gegen den Jenaer Stadtjugendpfarrer Lothar König wegen “besonders schwerem Landfriedensbruch”. Als solchen betrachtet die Staatsanwaltschaft Dresden dessen Aktivitäten beim Protest gegen den neonazistischen “Trauermarsch” vor zwei Jahren in der sächsischen Landeshauptstadt. Knapp einen Monat später, am 17. .: Weiterlesen

FKR fordert die sofortige Schließung der Ausstellung „In guter Verfassung“

Pressemitteilung: Das Forum für kritische Rechtsextremismusforschung fordert: „Mit dem Verfassungsschutz gibt es nichts zu diskutieren. Er hat beim Schutz der Demokratie versagt. In der politischen Bildungsarbeit hat er nichts zu suchen.“ Folglich sollte auch die Ausstellung „In guter Verfassung“ im Neuen Rathaus (vom 29.11.-14.12.) auf der Stelle geschlossen werden. .: Weiterlesen

Kategorie:

Der Verfassungsschutz und die Demokratie - eine kurze Chronik

Im Zusammenhang mit einer abgebrochenen Podiumsdiskussion vom 04.12.2012 im Neuen Rathaus spricht die LVZ von “linken Tumulten” - inhaltlliche Argumente bleiben dabei leider auf der Strecke. Auf Einladung des Kriminalpräventiven Rates der Stadt Leipzig sollte der Präsident des sächsichen Verfassungsschutzes am Dienstag zur Frage “Geheimdienst und Bildungsarbeit - Geht das?” diskutieren. Dass das aus unserer Sicht überhaupt nicht geht, haben wir in einem Positionspapier dargelegt. Durch den vorzeitigen Abbruch der Veranstaltung konnten wir unsere inhaltliche Begründung, nicht mehr vortragen. Dies sei hiermit nachgeholt.

Wir sind jedoch der festen Überzeugung: Schon mit der Erfüllung seiner ureigensten Aufgabe, dem Schutz der Demokratie, vollends überfordert, hat der ‘Verfassungsschutz’ seine Überflüssigkeit zur Genüge unter Beweis gestellt. Wir wollen ihm nicht noch die Chance geben, als Bildungsdienstleister zu versagen.”

Zur Illustration dessen, was der Schutz der Demokratie durch einen Geheimdienst bedeutet, finden Sie hier eine (unvollständige) Chronik von Skandalen und Affären der Verfassungschutzbehörden: .: Weiterlesen

FKR-Positionspapier: Es gibt nichts zu diskutieren!

Gegen den Verfassungsschutz - in der Bildungsarbeit und überall:

Karl Theodor zu Guttenberg spricht als Experte zum Thema „Wie schreibe ich eine Doktorarbeit?“ an der Universität Leipzig. Lance Armstrong hält einen Vortrag „Fitness effizient steigern“ am Landessportgymnasium. Und Anton Schlecker wird als geschätzter Experte zum Thema „Den Einzelhandel zukunftsfest aufstellen“ in die Leipziger Handelskammer eingeladen.  Absurd? Nun ja, am 4.12.2012 will der Präsident des sächsischen „Verfassungsschutzes“ (VS) im Neuen Rathaus die Frage diskutieren, ob und wie sich sein Geheimdienst in der politischen Bildungsarbeit engagieren kann. Eine Dreistigkeit sondergleichen, nicht nur angesichts des systematischen Versagens der Behörde! .: Weiterlesen

Kategorie:

Bündnis gegen das Schweigen: Bundesweiter Aktionstag am 4.11.

Aktionstag 4.11. Bündnis gegen das Schweigen

Am 4. November finden im Rahmen des Aktionstags des “Bündnis gegen das Schweigen” in vielen Städten Veranstaltungen statt, die sich mit der unzulänglichen Aufarbeitung um den vor einem Jahr bekannt gewordenen Neonaziterrorkomplex NSU beschäftigen. Zwar sind in Leipzig keine Aktivitäten geplant. Das FKR möchte aber auf die Veranstaltungen in anderen Städten verweisen und euch die Demo “Verfassungsschutz auflösen - Rassismus bekämpfen” am 10.11.2012 in Köln ans Herz legen. .: Weiterlesen

Kategorie:

„Banaler“ Rassismus und die Angst vor sozialer Deklassierung

Die Auseinandersetzungen um die dezentrale Asylunterbringung in Leipzig

Die Debatte um die Situation der Asylsuchenden in Leipzig ist nicht neu. Bereits 2010 sollten aufgrund der katastrophalen Zustände die Bewohner_innen zweier „zentraler Sammelunterkünfte“ andernorts einquartiert werden. .: Weiterlesen

Kategorie:

Diskussion um die "Kommunale Gesamtstrategie für Demokratie und Vielfalt" - Offener Brief vom November 2010

Am 25.09.2012 laden RAA Leipzig e.V. und die Stadt Leipzig zu einem Workshop-Tag „Leipzig. Ort der Vielfalt“ – 1. Leipziger Ortsbegehung. Kritisch diskutiert werden soll die seit eineinhalb Jahren existierende “Kommunalen Gesamtstrategie” (“Leipzig. Ort der Vielfalt Kommunale Gesamtstrategie für Demokratie und Vielfalt”, KGS). Für uns übersetzt: Leipzig für Demokratie und gegen Neonazismus und Ideologien der Ungleichwertigkeit. Gefragt werden soll: Was haben wir erreicht? Was wollen wir ändern? Wo wollen wir hin? Engagierte Wissenschaft wird mit einem Impulsreferat eine kritische Bestandsaufnahme der KGS auf dieser einleiten. .: Weiterlesen

Initiativkreis LAP fordert Stadt Leipzig zu Verzicht auf rechtswidrige Extremismusklausel auf

Das Forum für kritische Rechtsextremismusforschung (FKR) unterstützt die Forderung des Initiativkreis LAP an die Leipziger Stadtverwaltung, den aus Mitteln des Lokalen Aktionsplans (LAP) geförderten Vereinen und Initiativen bis auf weiteres nicht mehr die Unterzeichnung der Extremismusklausel abzuverlangen. .: Weiterlesen

Kategorie:

FKR-Diskussionreihe: Grauzonen – diesseits des Neonazismus

Diskussionreihe "Grauzonen - diesseits des Neonazismus"

Das Forum für kritische Rechtsextremismusforschung führt in diesem Jahr eine öffentliche Diskussionsreihe mit vier geplanten Veranstaltungen rund um das Schlagwort “Grauzone(n)” durch.

Ist Thilo Sarrazin der Vorreiter einer rassistischen und sozialchauvinistischen Elite? Der Front National eine rechtpopulistische Partei? Die „Junge Freiheit“ eine konservative Zeitschrift?  - Um (Neo-)Nazismus handelt es sich bei diesen Personen, Parteien und Positionen zwar nicht, trotzdem teilen sie bestimmte Ungleichwertigkeitsvorstellungen mit Neonazis. Während die NPD und terroristische Gruppen wie der sogenannte NSU in der Öffentlichkeit klar geächtet sind, bleiben ihre Verbindungen mit gesellschaftlich weit verbreiteten Einstellungen häufig im Dunkeln. Die irreführende Sammelbezeichnung „Rechtsextremismus“ hilft dabei jedenfalls nicht weiter. .: Weiterlesen