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Einladung zur Unterstützung zum Positionspapier des ADB und FKR

Kritik der aktuellen Debatten um „Jugendkriminalität”, „Ausländerkriminalität” und „Extremismus”

Das Antidiskriminierungsbüro Leipzig (ADB) und das Forum für kritische Rechtsextremismusforschung (Leipzig) nehmen in einem aktuellen Positionspapier kritisch zu den derzeitigen Debatten um „Jugendkriminalität”, „Ausländerkriminalität” und „Extremismus” Stellung.

Diese Debatten reproduzieren und stärken unserer Meinung nach vorurteilsgeprägte rassistische Wahrnehmungsmuster. Sie arbeiten mit diffusen Bedrohungsszenarien statt konkrete gesellschaftliche Konfliktlagen zu analysieren und bedienen sich populistischer Law and Order-Forderungen, statt tragfähige Lösungsvorschläge zu diskutieren die den differenzierten Problemlagen angemessen sind. .: Weiterlesen

Positionspapier: Kritik der aktuellen Debatten um „Jugendkriminalität", „Ausländerkriminalität" und „Extremismus"

Antidiskriminierungsbüro Leipzig, FKRDie seit dem Jahreswechsel andauernde Debatte über „Jugendkriminalität”, „Ausländerkriminalität”, und „Extremismus” erzeugt in unseren Augen ein äußerst schiefes Bild von gesellschaftlichen Problemlagen und deren Lösungsmöglichkeiten. Warum? Auffällig in der aktuellen Debatte um „Jugendgewalt” ist vor allem, dass die Frage einer tatsächlichen quantitativen oder qualitativen Zunahme kaum thematisiert wird. .: Weiterlesen

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Schluss mit Volk und Nation!

Oder warum „Kapitalismuskritik von rechts“ nichts mit Kritik zu tun hat

Anlässlich der letzten (!) Demonstration des Hamburger Rechtsextremisten Christian Worch und seiner Gefolgschaft am 21. Juli 2007 in Leipzig verfasste das Forum für Kritische Rechtsextremismusforschung (FKR) einen Redebeitrag für die Gegendemonstration des Bündnisses „Queerstellen – Sitzenbleiben gegen Nazis!“. Das Motto der Nazidemo „Arbeit in der Heimat für gerechten Lohn“ inspirierte das FKR zu folgender Auseinandersetzung mit völkischer Kapitalismuskritik: .: Weiterlesen

Zur diskursiven Lage der „deutschen Nation“

Beitrag des Forum für Kritische Rechtsextremismusforschung für das Powision-Magazin “Extremismus” am Institut der Politikwissenschaft der Universität Leipzig (www.powision.de).

„Wir haben es […] mit einer gesellschaftlichen Entwicklung zu tun, die zwar keine Wiederholung des Dritten Reiches bedeuten wird, die aber eine Gesellschaft zur Folge haben könnte, die autoritär, gefährlich und für viele Menschen bedrohlich ist.“1 Die besorgniserregenden Entwicklungen am ‚extremen’ rechten Rand der Gesellschaft in den letzten Jahren (Wahlerfolge rechter Parteien, Zunahme rechtsextrem motivierter Straftaten usw.) dürfen den Blick nicht dafür verstellen, dass es v.a. die gesellschaftliche „Mitte“ ist, die diskursiv verhandelt, welche Positionen zurzeit als ‚extrem’, und welche als ‚normal’ oder ‚demokratisch’ gelten. .: Weiterlesen

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Tagungsbericht "Neue Rechte. Neue Gegenstrategien?"

Am 3. März 2006 trafen sich in den Leipziger Räumen der Friedrich-Ebert-Stiftung Aktive und Interessierte der Anti-Rassismus-Arbeit in Sachsen zu einer Tagung unter dem Titel „Neue Rechte – Neue Gegenstrategien? Analyse und Umgang mit modernem Rechtsextremismus und rechten Diskursstrategien“. .: Weiterlesen

Die „Neue Rechte“ ist schon längst im Sächsischen Landtag angekommen

Gedanken zur Pressekonferenz der NPD-Landtagsfraktion vom 03. Mai 2005

Von Anne Mehrer

Dass die NPD-Fraktion nicht die ähnlich selbstzersetzende Kraft besitzt wie die DVU in Sachsen Anhalt, ist hinlänglich bekannt. .: Weiterlesen

Vortragsreihe 2006/06: Freie Radikale. Rechte Elemente in Diskursen der Mitte

Was wird in aktuellen politischen und gesellschaftlichen Debatten in der BRD wahrnehmbar? Da sind zum Beispiel der im Umfeld der Fußball-WM diskutierte gute, neue Patriotismus und Kampagnen wie „Du bist Deutschland“; das Thema Migration wird in Begriffen und Zuweisungen wie Parallelgesellschaften, Einbürgerungstests, Religion und Terrorismus verhandelt; Diskussionen machen sich um das Aussterben des hiesigen Volkes größtmögliche Sorgen. .: Weiterlesen

Über das Forum für kritische Rechtsextremismusforschung

Der Wahlerfolg der NPD in Sachsen im September 2004 und zwei Jahre später auch in Mecklenburg-Vorpommern erscheint vor allem als Bündelung langfristiger Erscheinungen. Denn durch den parlamentarischen Rückhalt für den Ausbau der ideologischen und strategischen Arbeit der NPD haben bereits seit langem wirksame völkisch-nationale Tendenzen in der Öffentlichkeit einen starken Schub erhalten. Dabei handelt es sich aus unserer Sicht vor allem um ein Sichtbarwerden latenter und alltäglicher Zustände, die eben nicht nur an jenem ‚rechtsextremen Rand‘ der Gesellschaft existieren, an dem die NPD und andere Organisationen stehen. .: Weiterlesen