Veröffentlichungen

Broschüre klärt über „Leipziger Zustände“ auf

Broschüre "Leipziger Zustände" 2009Die Broschüre „Leipziger Zustände“ des Dokumentationsprojekts chronik.LE ist seit Mai 2009 für Interessierte kostenlos im Internet als PDF und offline als Printversion erhältlich.

Auf der Internetseite www.chronikLE.org werden seit vergangenem Jahr faschistische, rassistische und andere diskriminierende Ereignisse in Leipzig sowie den angrenzenden Landkreisen dokumentiert. Neben einem Auszug aus dieser Online-Chronik enthält die Broschüre „Leipziger Zustände“ weitere Artikel zu verschiedenen Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit und zu Neonazis in Leipzig. .: Weiterlesen

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"Kids Control"-Beitrag in Sammelband "Kontrollverluste"

Im März 2009 erscheint der Sammelband “Kontrollverluste”, herausgegeben vom Verein Leipziger Kamera e.V. Darin enthalten der Beitrag ASBO. Die Gesellschaft existiert” von Florian Heßdörfer und Jan Bachmann der AG Kids Control.

Leipziger Kamera. Initiative gegen Überwachung (Hg.) (2009): Kontrollverluste. Interventionen gegen Überwachung, Unrast Verlag: Münster.ISBN-13: 978-3-89771-491-5

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AG SchwerPrekär ist Buch: Sammelband erschienen!

Der Sammelband Von “Neuer Unterschicht” und “Prekariat” der AG SchwerPrekär des Vereins Engagierte Wissenschaft ist erschienen:

Claudio Altenhain, Anja Danilina, Erik Hildebrandt, Stefan Kausch, Annekathrin Müller, Tobias Roscher (Hrsg.): Von “Neuer Unterschicht” und “Prekariat”: Gesellschaftliche Verhältnisse und Kategorien im Umbruch - Kritische Perspektiven auf aktuelle Debatten.

Über das Buch: Die “neue Unterschicht” ist disziplinlos, arbeitsscheu, dumm, fettleibig, fernsehsüchtig - kurz: “Unterschichtler” sind asozial. Solche Zuschreibungen beherrschen die aktuelle Debatte über die “Unterschicht” und das “Prekariat” in seiner “abgehängten” Form. Doch wer wird hier eigentlich beschrieben und was für ein Bild von Gesellschaft wird dabei produziert? Neben der kritischen Auseinandersetzung mit Mainstream-Diskursen über “die da unten” wird Prekarisierung in diesem Band auch als gesamtgesellschaftliches Phänomen in den Blick genommen. “Unterschicht” und Prekarität werden dabei aus sozialwissenschaftlichen, künstlerischen und lebensweltlichen Perspektiven thematisiert.

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Umkämpfte Grenzen: Wir und die Anderen

in Beitrag von Anne Dölemeyer, Forum für Kritische Rechtsextremismusforschung, im Powision-Magazin Vol. 6 “Räume und Grenzen”

Im Film Panic in the Streets aus dem Jahr 1950 wird ein osteuropäischer illegaler Einwanderer im New Orleans jener Zeit Opfer eines skrupellosen Mordes. Ein junger Arzt im Dienst des National Health Service, der vom obduzierenden Pathologen hinzugezogen wird, erkennt sofort die von dem Mordopfer ausgehende Gefahr: der Tote trägt den Erreger der Lungenpest in sich und wäre so oder so in wenigen Tagen gestorben. .: Weiterlesen

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Buchveröffentlichung: Diffusionen

Am 25. April 2007 ist das erste Buch des Forum für Kritische Rechtsextremismusforschung als erster Band in der “Reihe Wehnerwerk” erschienen.

Diffusionen. Der Kleine Grenzverkehr zwischen Neuer Rechter, Mitte und Extremen 
Neue Beiträge zur “Neuen Rechten” und “Freien Radikalen” im Spektrum zwischen “Mitte” und “Rechts/Extremen”.

Der vorliegende Band versammelt erstmals Beiträge zweier Vortragsreihen des Forums für Kritische Rechtsextremismusforschung (FKR) in Zusammenarbeit mit dem Herbert-Wehner-Bildungswerk. .: Weiterlesen

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Dossier: "Der Fall Ermyas M."

Am 16. April 2006, wurde der schwarze Deutsche in Potsdam lebensgefährlich verletzt. Mit einem ausführlichen Dossier zieht die Opferperspektive eine kritische Bilanz der gesellschaftlichen Diskussionen, die durch den rassistischen Angriff ausgelöst wurden. Die Veröffentlichung enthält u.a. ein Interview mit Elena Buck (Forum für Kritische Rechtsextremismusforschung).

DOSSIER »DER FALL ERMYAS M. - CHRONIK EINER DEBATTE«:

In dem 52-seitigen Text »Der Fall Ermyas M. - Chronik einer Debatte«, der auf der Website des Vereins veröffentlicht wird, sind die Geschehnisse von der Tat im April 2006 bis zum Abschluss des Gerichtsverfahrens im Juni 2007 mit einem umfangreichen Quellenapparat rekonstruiert. .: Weiterlesen

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„Schweres“ Buchprojekt folgt „klasse“ Vortragsreihe

Die im Sommer 2007 durchgeführte Vortragsreihe ist vorbei. Die Vorträge waren spannend und kontrovers, die Debatten zumeist gut und theoriepolitische weiterführend. Für den Zuspruch und die Beteiligungen möchten wir uns hier gerne noch einmal bedanken.

Um die für uns – und hoffentlich auch euch – wichtige Debatte weiter zu führen, organisieren wir gerade ein Buchprojekt, dass den gleich lautenden Arbeitstitel „Unterschichten“, „Klassen“, „Prekariat“. Zur Analyse und Kritik gesellschaftlicher Verhältnisse und ihrer Kategorien trägt. Neben Beiträgen auf der Grundlage der Vorträge der Reihe wird es einen Call for Papers gehen, der die angerissen Themen und Problemfelder erweitern und vertiefen soll. Außerdem werden wir als AG SchwerPrekär unsere eigenen Zugänge zum Thema weiter bearbeiten und veröffentlichen.

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Positionspapier: Kritik der aktuellen Debatten um „Jugendkriminalität", „Ausländerkriminalität" und „Extremismus"

Antidiskriminierungsbüro Leipzig, FKRDie seit dem Jahreswechsel andauernde Debatte über „Jugendkriminalität”, „Ausländerkriminalität”, und „Extremismus” erzeugt in unseren Augen ein äußerst schiefes Bild von gesellschaftlichen Problemlagen und deren Lösungsmöglichkeiten. Warum? Auffällig in der aktuellen Debatte um „Jugendgewalt” ist vor allem, dass die Frage einer tatsächlichen quantitativen oder qualitativen Zunahme kaum thematisiert wird. .: Weiterlesen

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Zur diskursiven Lage der „deutschen Nation“

Beitrag des Forum für Kritische Rechtsextremismusforschung für das Powision-Magazin “Extremismus” am Institut der Politikwissenschaft der Universität Leipzig (www.powision.de).

„Wir haben es […] mit einer gesellschaftlichen Entwicklung zu tun, die zwar keine Wiederholung des Dritten Reiches bedeuten wird, die aber eine Gesellschaft zur Folge haben könnte, die autoritär, gefährlich und für viele Menschen bedrohlich ist.“1 Die besorgniserregenden Entwicklungen am ‚extremen’ rechten Rand der Gesellschaft in den letzten Jahren (Wahlerfolge rechter Parteien, Zunahme rechtsextrem motivierter Straftaten usw.) dürfen den Blick nicht dafür verstellen, dass es v.a. die gesellschaftliche „Mitte“ ist, die diskursiv verhandelt, welche Positionen zurzeit als ‚extrem’, und welche als ‚normal’ oder ‚demokratisch’ gelten. .: Weiterlesen

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