Vortrag

Die institutionalisierte Intoleranz - Über den Umgang mit jugendlicher Devianz in England und Deutschland

31
Di 03.2009
18:00 Uhr

Prof. Dr. Holger Ziegler, Univ. Bielefeld
NaTo: Karl-Liebknecht-Str. 46

Als institutionalisierte Intoleranz bezeichnete John Muncie den Crime and Disorder Act von 1998. Inhaltlich handelt es sich dabei um eine Verordnung, die sich weniger auf Kriminalität sondern vielmehr auf die die Reduktion von „anti-sozialem Verhalten" richtet. .: Weiterlesen

"Gespenster der Migration" - Gesellschaft in Transformation

20
Di 10.2009
19:00 Uhr

Ein Vortrag mit Dr. Serhat Karakayali (Universität Halle) in Fortsetzung der Reihe “Umkämpfte Grenzendes Forums für kritische Rechtsextremismusforschung mit Analysen und Diskussionen zur Sicherung und Herausforderung von Staats-, Gesellschafts- und Identitätsgrenzen in einer Welt der Migration.

Migration, so Serhat Karakayali, bringt politische und soziale Ordnungen durcheinander, indem sie deren bevölkerungspolitische Grundlagen beständig verschiebt. Es hat immer (Unter)Wanderungsbewegungen gegeben, die die homogenisierenden Ideale des Nationalen und auch die konkreten Politiken der Regierung von Migration herausgefordert haben. .: Weiterlesen

Der administrative Blick - Zur Praxis staatlicher Ausländerverwaltung

28
Mi 01.2009
19:00 Uhr

Ein Vortrag mit Dr. Thomas Scheffer im Rahmen der Vortragsreihe “Umkämpfte Grenzen” des Forum für Kritische Rechtsextremismusforschung.

Entgegen den Behauptungen geläufiger Migrationsdebatten liegt die Besonderheit moderner Migrationsbewegungen im globalen System von Nationalstaaten weder in ihrem Umfang, noch in den zurückgelegten Distanzen oder in den Migrationsursachen. Sie liegt vielmehr in der intensiven und umfassenden Art und Weise, wie Migration „verwaltet“ wird. .: Weiterlesen

Das Wir und das wAndern - Kämpfe der Migration und die Frage des Politischen

14
Mi 01.2009
19:00 Uhr

Ein Vortrag mit Dr. Manuela Bojadžijev (University of London) im Rahmen der Vortragsreihe “Ümkämpfte Grenzen” des Forum für Kritische Rechtsextremismusforschung.

Grenzen spielen einen erheblichen Faktor bei der modernen Definition von Bürgerrechten, d.h. auch dabei, auf eine autorisierte Weise ‘politisch zu sein’. Unter anderem begrenzen sie den Raum des Politischen auf die Form des nationalen Staates. Allerdings lässt sich die Etablierung dieses Raums als prekär beschreiben: Das Konzept der Bürgerschaft war seit seiner Entstehung umstritten, seine Grenzen konnten in politischen und sozialen Kämpfen immer wieder verschoben werden. Und nicht zuletzt unterliegt die Institution der Grenze einer radikalen Transformation (wo könnte man das noch eher behaupten, als in der EU?). .: Weiterlesen

Europäische Grenzsicherungspolitik - Von der "Festung Europas" zu "smart borders"

03
Mi 12.2008
19:00 Uhr

Ein Vortrag von Dr. Monika Eigmüller (Uni Leipzig) im Rahmen der Vortragsreihe “Umkämpfte Grenzen” des Forum für Kritische Rechtsextremismusforschung

Im Zuge der Vertiefung der Europäischen Nachbarschaftspolitik wandelt sich die Außengrenzpolitik der Europäischen Union. Aus einer Politik der Abschottung („Festung Europa“) entwickelt sich eine Politik selektiver Grenzöffnung unter dem Label „smart borders“. Monika Eigmüller ordnet diese Veränderungen ein und verweist auf die tatsächlichen Folgen und möglichen Effekte dieses Wandels. .: Weiterlesen

"movements that matter" - Grenzregime und die Autonomie der Migration

15
Mi 10.2008
19:00 Uhr

Kurzfilm und Vortrag mit Dr. Vassilis Tsianos (TRANSIT MIGRATION) im Rahmen der Vortragreihe “Umkämpfte Grenzen” des Forum für kritische Rechtsextremismusforschung.

Lange Zeit ist die Migrationsforschung von einer ‚friedlichen’ Koexistenz verschiedener Perspektiven geprägt worden. Während die (politikwissenschaftliche) Analyse von Regierungs- und Steuerungs-systemen die (All-)Macht der Strukturen betont, zeichnen sich kulturwissenschaftlich motivierte Arbeiten oftmals als theoretische Pflichtverteidiger von Subjektivität und Subversion aus. .: Weiterlesen

„Jung, kriminell und nicht von hier“ - Rassistische Medien- und Alltagsdiskurse in Deutschland und Leipzig

17
Mo 03.2008
19:15 Uhr

Eine Diskussionsveranstaltung mit Margarete Jäger, Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung (DISS) und Astrid Tautz, Antidiskriminierungsbüro Sachsen, über die Rolle von Medien bei der (Re)Produktion rassistischer Alltagsdiskurse und eine lokale kritische Stellungnahme zu den aktuellen Debatten um „Jugendkriminalität“, „Ausländerkriminalität“ und „Extremismus“ mit Bezug auf die lokalen Medien. .: Weiterlesen

Rechtsextremes Denken: Kein Fall für Sonderprogramme

16
Mi 01.2008
19:00 Uhr

Ein Vortrag im Rahmen der ForumKR-Reihe Praxistest gegen 'Rechts'-Extremismen - Analysen und Diskussionen zu Theorien und Strategien gegen den ‚Rechts’-„Radikalismus“/-„Extremismus“

Von den Sicherheitsbehörden als rechtsextremistisch eingestufte Gewaltstraftaten gehen oft einher mit Depersonalisierungen der Opfer. Die Konstruktion ihrer Fremdheit erfolgt dabei nicht immer über ethnische Merkmale, sondern auch über Gender-Kategorien, z.B. als dezidierte Feindseligkeit gegen “Unmännlichkeit”. .: Weiterlesen

Den Bock zum Gärtner machen? Der Schutz der „Gesellschaft“ vor ihren „Extremen“

12
Mi 12.2007
19:00 Uhr

Das Beispiel des Extremismusansatzes

Ein Vortrag im Rahmen der ForumKR-Reihe Praxistest gegen 'Rechts'-Extremismen - Analysen und Diskussionen zu Theorien und Strategien gegen den ‚Rechts’-„Radikalismus“/-„Extremismus“

Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht der Extremismusansatz, der die Existenz einer „demokratischen Mitte“ behauptet, die sich gegen seine „politischen Ränder“, den Rechts- und den Linksextremismus, verteidigen muss. Um unsere Kritik der Extremismustheorie herauszuarbeiten, werden Fragen aufgeworfen die sich mit den Denkstrukturen einer Gesellschaft beschäftigen, die sich durch die Unterscheidung von „normaler“ Mitte und Extremen selbst bejaht und redefiniert. .: Weiterlesen

Die Verteidigung von Leipzig gegen Rechts

14
Mi 11.2007
19:00 Uhr

Eine kritische Analyse der Strategien der Stadt Leipzig gegen Rechtsextremismus

Ein Vortrag im Rahmen der ForumKR-Reihe Praxistest gegen 'Rechts'-Extremismen - Analysen und Diskussionen zu Theorien und Strategien gegen den ‚Rechts’-„Radikalismus“/-„Extremismus“

Mit dem neuen Bundesprogramm „VIELFALT TUT GUT“ werden die Kommunen stärker denn je in die Verantwortung genommen, Handlungsstrategien gegen Rechtsextremismus zu entwickeln. Gleichzeitig sind in den letzten 10 Jahren vielfältige zivilgesellschaftliche Initiativen gegen Rechts entstanden, die z. T. professionell und nachhaltig rechtsextremen Tendenzen entgegentreten. .: Weiterlesen

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