»Rowdys«, »Punks« und »Linke«

Druckeroptimierte VersionAls Email sendenPDF Version
01
We 12.2010
19:00 Uhr

Umgang der Mehrheitsgesellschaft mit unangepassten Jugendlichen damals und heute

Vortragsreihe: Ordnung muss sein!?

Diskussionsrunde mit Pascal Begrich und Cornelia Mareth im Vereinshaus Leipziger Osten, Dresdner Straße 82, EG

In der DDR war “anders denken” und “anders sein” als von der staatlichen Doktrin vorgesehen nicht erwünscht. Das bekamen auch und gerade Jugendliche zu spüren, die sich in alternativen, politisierten und autoritätskritischen Subkulturen bewegten, wie z.B. Punks oder Grufties. Feindseligkeiten der Mehrheitsgesellschaft gegenüber politisierten Jugend-Subkulturen waren auch noch in der (Nach-)Wendezeit spürbar.

Wie sieht es heute mit dem Verständnis der Mehrheit für subkulturelle Lebensweisen und dissidente Ansichten aus? Darüber und wie eventuelle Konflikte aus Sicht einer offenen, demokratischen Stadtgesellschaft angegangen werden, soll auf dieser Veranstaltung diskutiert werden.

Es diskutieren:

  • Pascal Begrich, Miteinander e.V., Magdeburg
  • Cornelia Mareth, als Punkerin in der DDR wegen “Rowdytum” und “Herabwürdigung der sozialistischen Ordnung” inhaftiert, nach 1990 jahrelang im Conne Island und in politischen Gruppen engagiert, (Mit-)Herausgeberin von “Haare auf Krawall” über Jugendsubkulturen in Leipzig.

Eine Veranstaltung in der Reihe Ordnung muss sein!? Lokale Demokratie zwischen Gemeinwohl und Konflikt. Mehr Informationen unter: http://www.engagiertewissenschaft.de/demokratie