Veranstaltungen

"Integration = Ausgrenzung?"

21
Mo 03.2011
19:30 Uhr

Zur Kulturalisierung sozialer Probleme.

Eine Podiumsdiskussion mit Imran Ayata (Schriftsteller, Gründungsmitglied Kanak Attak, Berlin), Stojan Gugutschkow (Beauftragter der Stadt Leipzig für Integration und Migration), Daniela Kolbe (SPD-Bundestagsabgeordnete, Leipzig), Rex Osa (The Voice Refugee Forum, Göttingen), Moderation: Elena Buck (EnWi / kritnet)

Veranstalter: Bündnis gegen die Integrationsdebatte in Kooperation mit dem Centraltheater .: Weiterlesen

LINKS - RECHTS - MITTE. Wer ist hier extrem? FES-Tagung in Dresden

02
Mi 03.2011
17:00 Uhr

Veranstalterin: Friedrich-Ebert-Stiftung Regionalbüro Dresden
Veranstaltungsort:
Haus an der Kreuzkirche, An der Kreuzkirche 6, 01067 Dresden
Anmeldung erbeten: Formular

Sachsen hat ein Problem mit Neonazis. Eine große Vielzahl an Vereinen und Initiativen mit vielen Bürgerinnen und Bürgern setzen sich für die Stärkung der Demokratie und gegen Rassismus, Antisemitismus und Gewalt ein. Sie werden durch öffentliche Förderprogramme in ihrer Arbeit unterstützt. Dennoch geraten gerade diese engagierten Initiativen für Demokratie immer wieder in den Verdacht “linksextrem” zu sein. Aber warum? Welche Rolle spielt dabei die Extremismustheorie? Gibt es den einen Extremismus? Warum kann man links und rechts nicht gleichsetzen? Welche Alternativen bei der Betrachtung von Rechtsextremismus gibt es? Dieses Forum soll einen Beitrag sowohl zur wissenschaftlichen wie auch zur gesellschaftspolitischen Debatte leisten. .: Weiterlesen

Wozu postkolonialer Aktivismus in Deutschland? Die Auseinandersetzung mit kolonialen Kontinuitäten in deutschen Städten

24
Do 02.2011
19:30 Uhr

Kolonialismus – war da was? Die „kurze“ Zeit des deutschen Kolonialismus (1884-1918) sehen viele als eine zu vernachlässigende Angelegenheit an, die weit entfernt stattfand und längst abgeschlossen ist. Seit einigen Jahren nimmt jedoch das Bewusstsein dafür zu, dass der Kolonialismus auch die Gesellschaft in Deutschland entscheidend geprägt hat und dass sich seine Folgen bis heute sowohl in deutschen Städten manifestieren als auch gesellschaftspolitisch nach wie vor relevant sind. Dies zeigt sich in rassistischen Vorstellungen und stereotypen Darstellungen des „exotischen Anderen“, in Institutionen wie Völkerkunde- und Geschichtsmuseen oder bei „Afrika-Tagen“ im Zoo. .: Weiterlesen

Ordnung und Unordnung (in) der Demokratie

28
Fr 01.2011
10:00 Uhr

Tagung im Goethe-Institut Dresden, Königsbrücker Str. 84, 01099 DD

Spätestens seit den 1990er Jahren haben sowohl der Totalitarismus- als auch der Extremismusbegriff eine neue Konjunktur in Wissenschaft und Politik erlebt. Gemeinsam ist ihnen die meist unkritische Gleichsetzung der dem rechten und dem linken Spektrum zugeordneten politischen und gesellschaftlichen Ordnungsvorstellungen. .: Weiterlesen

Demokratiewerkstatt II: Demokratie - eine unendliche Geschichte?

10
Fr 12.2010
9:30 Uhr

Demokratiewerkstatt am 10.12.2010

Erich-Zeigner-Haus, Zschochersche Str. 21, 04229 Leipzig, Zeitrahmen: 9.30 - 16 Uhr

Willy Brandt hat einmal gesagt: „Wir müssen mehr Demokratie wagen!“ Doch was hat Demokratie eigentlich mit unserem Alltag, mit unserem Leben zu tun? Welche Möglichkeiten bieten uns demokratische Entscheidungsregeln und Aushandlungsformen – gerade im täglichen Miteinander

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Salon Surveillance: Kämpfe kontra Kontrolle

02
Do 12.2010
19:00 Uhr

Salon Surveillance: Kämpfe kontra KontrolleGeschichte und Perspektiven westdeutscher Überwachungskritik

Donnerstag, 02. Dezember 2010, 19 Uhr, Moritzbastei, Leipzig
mit Dominik Rigoll

Die ersten Protestgruppen, die in Westdeutschland für Datenschutz und gegen Überwachung auf die Straße gingen, waren ehemalige Bedienstete des „Dritten Reiches“. Sie hatten 1945 ihren Job verloren und setzten sich jetzt dafür ein, dass „Kenntnisse“ der Alliierten oder aus Spruchkammmerverfahren nach 1949 keine Rolle mehr spielen durften. Ihr Mobilisierungserfolg war überwältigend.

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»Rowdys«, »Punks« und »Linke«

01
Mi 12.2010
19:00 Uhr

Umgang der Mehrheitsgesellschaft mit unangepassten Jugendlichen damals und heute

Vortragsreihe: Ordnung muss sein!?

Diskussionsrunde mit Pascal Begrich und Cornelia Mareth im Vereinshaus Leipziger Osten, Dresdner Straße 82, EG

In der DDR war “anders denken” und “anders sein” als von der staatlichen Doktrin vorgesehen nicht erwünscht. Das bekamen auch und gerade Jugendliche zu spüren, die sich in alternativen, politisierten und autoritätskritischen Subkulturen bewegten, wie z.B. Punks oder Grufties. Feindseligkeiten der Mehrheitsgesellschaft gegenüber politisierten Jugend-Subkulturen waren auch noch in der (Nach-)Wendezeit spürbar. .: Weiterlesen

Unter Extremismusverdacht. Bürgerschaftliches Engagement und demokratische Protestkultur im Visier?

30
Di 11.2010
18:00 Uhr

Vortrag und Diskussion mit Anne Mehrer (FKR/EnWi) im Stadtmuseum Gera, Museumsplatz 1

Er ist in aller Munde - der "politische Extremismus" und mit ihm das Reden über eine neue Gefahr des “Linksextremismus“ bzw. "Ausländerextremismus". .: Weiterlesen

Beraten: Ja - Entscheiden: Nein?

18
Do 11.2010
19:00 Uhr

Migrant_innen in Leipzig zwischen Mitbestimmung und Diskriminierung

Vortragsreihe 2010: Ordnung muss sein!?

Vortrag und Diskussion mit Marcela Zuñiga Medina (Leipzig) und Gerd Valchars (Wien) im Kulturcafé Knicklicht, Dresdner Straße 79

In Deutschland gibt es bis heute kein kommunales Wahlrecht für Einwohner_innen ohne deutschen oder EU-Pass. Dadurch ist in einer Stadt wie Leipzig ein beträchtlicher Teil der Stadtbevölkerung nicht in den relevanten politischen Entscheidungsgremien vertreten. Können Beiräte und andere Beteiligungsformen die Mitwirkung von Migrant_innen am politischen Prozess verbessern? .: Weiterlesen

Salon Surveillance: Das Volk zählen. Analyse und Kritik des EU-Zensus 2011

11
Do 11.2010
19:30 Uhr

Salon Surveillance: Das Volk zählenVortrag und Diskussion mit Dr. Daniel Schmidt, Universität Leipzig in der Moritzbastei, Universitätsstr. 9

Im Jahr 2011 wird in der Europäischen Union eine Volkszählung (Zensus) durchgeführt. In Deutschland kommt dabei zum ersten Mal das so genannte «registergestützte Verfahren» kombiniert mit Stichprobenerhebungen zum Einsatz. Damit werden verschiedene Fragen aufgeworfen: Welche Besonderheiten und Schwierigkeiten der Datenerhebung weist dieses Verfahren auf? Welche Kategorien werden erhoben? Und grundsätzlich betrachtet: Warum werden «wir», die «Bevölkerung», überhaupt gezählt? .: Weiterlesen